
Heimatliche Gipfelerfahrung
am 15. Juni
Zum zweiten Mal experimentierten der Heimatverein und das Familienzentrum mit einer gemeinsamen Veranstaltung. Am 15. Juni sollte es vom Dorfzentrum hinaus auf einen der kleineren Gipfel - den Fassberg - gehen und Natur und Landschaft auf eine kindgerechte erfahren werden.
Bei leicht bedecktem Himmel fanden sich zahlreiche Familien mit ihren zwei- bis achtjährigen Kindern und allerlei Fortbewegungsmitteln vor der Kirche ein. Mit einiger Verspätung - der Beginn war mit halb zehn Uhr wohl doch ein bisschen früh angesetzt - setzten wir uns in Bewegung und schon am Hainholz gab es eine erste Trennung in eine "Müttergruppe", die auf dem bequemen Weg in Richtung Kreuz weiterging und eine "Abenteuer-Gruppe", die sich am Mahnmal vorbei durch den Wald zum Aussichtspunkt am Klimt schlug und danach den steilen Abstieg über den Ziegenpfad bewältigte. Am Kreuz gab es dann ein Wiedersehen und erste Spiele und Infos:
Anspruchsvoll war dann auch die Überquerung der Strasse zum Fassberg, aber mit vereinten Kräften konnten wir die ganze Gruppe trotz einiger sehr eiliger Autofahrer ohne Verluste auf den kleinen Trampelpfad bringen. Dieser führte uns in einigen Kehren zum topographischen Höhepunkt der kleinen Wanderung. Ganz oben gibt es zwar keine Aussicht, dafür aber vielerlei an Pflanzen, Formen und Tieren zu entdecken, zu sehen, zu riechen und zu hören.
Vorbei an Weissen Waldvögelein, Stattlichen Knabenkräutern und fliegenden Bäumen war der Abstieg für die grossen und kleinen „Fahrzeugführer“ schon eine gewisse Herausforderung. Im unteren Waldbereich nutzten wir eine Fichtenschonung für den ersten Teil des Hummel-Spiels und überquerten dann die Doppeltreppe, um in den unteren Bereich des Forstbotanischen Gartens zu gelangen.
Am grossen Insektenhotel war dann endlich die von vielen schon länger eingeforderte Picnic-Zeit angebrochen und alle machten sich über die mitgebrachten Leckereien her. Mit den Kindern spielten wir dann den zweiten Teil des Hummel-Spiels, bei dem diesmal glücklicherweise alle "Hummeln" ganz schnell satt werden konnten.
Die mächtige Eiche am unteren Ende der Alten Strasse war dann der nächste milestone. Dort wurden alle - auch der Vorsitzende - mit dem uralten, aber immer wieder lustigen Spiel "Ochs am Berge" bekannt gemacht.
Auf dem nun folgenden, langen Aufstieg zum Dorf und zum Thieberg gab es noch viel zu erzählen, zu finden und zu sammeln und kurz vor ein Uhr waren wir dann wieder vollzählig und zufrieden am Ausgangspunkt angekommen.
