Der Bestand

Bereits 2018 hatte der Heimatverein durch den Landschaftverband Südniedersachsen über Frau Vettel und Frau Engelhardt professionelle Hilfe beim Katalogisieren und Digitalisieren der gesammelten Exponate erhalten. Es wurde jedes Objekt vermessen, fotografiert, beschrieben. Anhand der sogenannten „Hessischen Systematik“ (s. Museumsverband Hessen) wurden die Objekte inventarisiert und mit einer Artikelnummer versehen. Der Landschaftsverband unterstützte das Projekt zudem durch eine projektbezogene Zuwendung von 3.300 €. Neben der professionellen Hilfe sind wir unseren Mitgliedern und damaligen Vorständen Susanne Adams-Helbich und Gabriele Jahn zu großem Dank verpflichtet.

Inzwischen sind fast alle Gegenstände (n = 413) in der Erfassungsdatenbank kuniweb GBV Informationen aufgenommen worden. Unser Dank für die profunde Betreuung der Plattform geht an Frau Pallasch von der Digitalen Bibliothek der Verbundzentrale des GBV. Hier ein Beispiel aus der Datenbank:

Im Portal „Kulturerbe Niedersachsen“ können derzeit 43 ausgewählte Objekte unter Nutzung des Pfads Entdecken – Kulturerbe – Niedersachsen angesehen werden. Hier erfolgte die Unterstützung durch Frau Kalla vom Landschaftsverband.

Quelle: Kulturerbe Niedersachsen

Die Museumsräume

Nach dem 2018 aus finanziellen Gründen gescheiterten Projekt „Dat oale Huus“ wurde längere Zeit erfolglos ein alternativer Ort für die Präsentation des Heimatmuseums gesucht.

Schließlich beschloss der Vorstand, die Sammlung doch wie gewohnt im Dachgeschoss der Otto-Nolte-Halle auszustellen. Dazu wurden aber ab Mitte 2019 die beiden Museumsräume umgestaltet und mit LED-Beleuchtungen versehen. Die Kosten für die museale Ertüch­tigung lagen bei mehr als 8.000 €, die durch großzügige Spenden des Oktobermarkts, der Volksbank, des Ortsrats und eines privaten Einzelspenders aus dem Ort, aber auch durch Kleinspenden getragen werden konnten.

In den „runderneuerten“ und nun auch mit Vitrinen – u.a. aus der ehemaligen Sparkasse – bestückten Räumen wurde ein neues Museumskonzept verwirklicht. Nun kann ein großer Teil der umfangreichen Sammlung aus dem Leben des Dorfes Nikolausberg der Öffentlichkeit sicher und zudem gut beleuchtet zugänglich gemacht werden.

Im Spätsommer 2022 wurde das Museum wiedereröffnet. Dazu wurde vom damaligen Vorsitzenden Gunter Hartung ein umfassender Museums­­­führer (Cover s. links) erstellt, der gedruckt beim Heimatverein bzw. beim Besuch des Museums erhältlich ist. Wer kann und möchte darf dafür auch eine kleine Spende geben. Er ist aber auch „umsonst“ digital verfügbar (s. Menüpunkt Download)

Wer also an der Geschichte des Alltags des Bergdorfes Nikolausberg interessiert ist und sich im Museum umschauen möchte, melde sich bitte gern beim Vorsitzenden des Heimatvereins, Henning Andreae (Tel. 0551-23599) oder über die E-Mail info@heimatverein-nikolausberg.de an. Gruppengrößen von etwa 10 Personen sind im Museum gut machbar. Sonst wird es „a wengla“ eng!

Wir weisen an dieser Stelle noch darauf hin, dass der Zugang zum Museum – Eingang erst im ersten Stock des Geräteraums nach 17 Stufen – nicht barrierefrei ist.

Zudem muss für die Besichtigung des Museums – auch bei Nutzung des Nebeneingangs am Giebel der Turnhalle – die Sporthalle durchquert werden, so dass immer auf den Sport­betrieb in der Halle – und natürlich auf saubere Schuhe! – geachtet werden muss.

Impressionen aus dem Heimatmuseum

Foto-Quellen:
Susanne Adams-Helbich, 2022; Nils Andreae, 2024